Montag, 31. Januar 2011

Die Orgel

Orgel im Dom in Münster (Deutschland)
Wer einmal das grösste und lauteste und vielleicht auch schwierigste Instrument spielen will, der muss sich für die Orgel entscheiden. Ihr Klang tönt sanft, aber auch donnernd. Die Orgel hat von der Tiefe bis zur Höhe mehr Tonmfang als jedes andere Instrument. Wer Klavier spielen kann, dem fällt es auch nicht so schwer beim Orgeln spielen. Beim Klavier hat es eine Tastenreihe. Bei der Orgel sind mehrere Tastenreihen übereinander gelegt. Grosse Orgeln besitzen mehrere Tausend Pfeifen wie die Orgel des Berner Münsters mit 5400 Pfeifen. Aber die Orgel hat nicht nur Tasten, sondern auch Pedale. So muss der Organist mit den Füssen und Händen spielen.

Eine Orgel besitzt verschiedene Register. Ein Register sind alle Töne, die den gleichen Klang besitzen. Der Organist kann Register einschalten,
indem er einen Hebel aus Holz hinauszieht. Plötzlich tönt die Orgel ganz anders!

In einem Instrument rumzulaufen, tönt ein bisschen komisch, aber nicht für die Orgel. Von aussen sieht sie sehr gross aus, aber wer mal hinein schauen darf, dem kommt die Orgel noch viel grösser vor. Um eine Orgel zum Klingen zu bringen, braucht es Luft. Dadurch gehört die Orgel zu den Aerophonen: Wenn der Organist eine Taste drückt, wird der Druck durch eine Luftsäule geblasen, der in eine Pfeife führt und einen Ton erzeugt. Heute wird der Luftdruck durch einen Motor erzeugt, aber früher war es anders. Früher waren etwa 4 Männer beim Orgeln spielen dabei. Sie mussten Blasebälge mit ihren Füssen nieder drücken, und dadurch entstand Luft und drang in die Pfeifen herein und machte so einen Ton. Ja, an der Orgel sind die Tasten, der Motor, früher die 4 Menschen, und die Pfeifen am wichtigsten. Wo ich schon von Pfeifen rede, ob ihrs glaubt oder nicht, die längste Orgelpfeife der Welt ist über 10 Meter lang.