Mittwoch, 2. Februar 2011

Geparde und ihre Jungen













Die Geparde leben in der Savanne mit 5 bis 6 kleinen Jungen. Die Gepardenmutter hat es schwer, die Kleinen aufzuziehen, denn nur 1 von 10 Kleinen überleben, weil Löwen und Hyänen, sogar die Geparden-Männchen, eine Gefahr für die Jungen sind. Darum versteckt die Gepardenmutter ihre Kleinen im Gras, denn sie haben die gleiche Farbe wie das Gras und können sich so tarnen.

Bei der Jagd muss sie die Kleinen alleine lassen und schaut sich zuerst immer um, ob kein Feind in der Nähe ist. Was die Mutter jagt, sind Gazellen. Sie ist ja auch das schnellste Lebewesen der Welt. Nach den ersten drei Schritten ist sie schon mit 60 km/h unterwegs, aber das ist nicht alles, denn ihr höchstes Tempo ist 120 km/h. Nun wieder zu den Gazellen. Wenn sie die Beute erobert hat, dann bringt sie sie zu den Kleinen, denn die können nicht zu der Mutter, weil sie in den ersten 6 Monaten noch blind sind. Sind sie am fressen, kommen ganz viele Aasgeier hergeflogen und halten vorerst Abstand: Wenn die Jungen und die Mutter satt sind, dann laufen sie von der Beute weg und die Aasgeier stürzen sich darauf.

Das Männchen hat ein Ziel: sich mit dem Weibchen zu paaren. Dazu sind sie in Gruppen unterwegs, denn so ist ihre Chance grösser, ein Weibchen zu erobern. Bei der Erziehung helfen die Männchen nicht mit.

Die Kleinen lernen zuerst im Kopf jagen, indem sie ihrer Mutter zuschauen. Wenn sie ein bisschen grösser geworden sind, dann probieren sie es bei den jungen Gazellen aus. Nach 16 bis 18 Monaten besucht die Mutter die Kleinen, die jetzt schon recht gross sind, immer weniger, bis die Mutter schliesslich nicht mehr zurück kommt. Danach ist sie wieder paarungsbereit und macht mit einem Männchen neuen Nachwuchs. Aber diese Mutter, die 5 bis 6 kleine Junge aufzog, diese Mutter kann stolz auf sich sein, auch weil alle Kleinen überlebten, trotz den Feinden.