Donnerstag, 31. März 2011
Scaloppine al limone
Das heisst in unserer Sprache Kalbsschnitzel mit Zitronensauce. Und das habe ich letzte Woche gekocht. Es ist ein Rezept aus Italien, genauer gesagt aus der Lombardei, noch genauer gesagt aus Mailand, der Stadt der Mode. Zuerst nenne ich euch die Zutaten, dann das Rezept:
Man benötigt 4 Kalbsschnitzel, 2 Zitronen, 6 EL Olivenöl, 1 EL Butter, Salz und Pfeffer.
Rezept: Die Kalbsschnitzel muss man etwa 1/2 cm dünn klopfen, zwischen Klarsichtfolie. Eine der Zitronen nehmen und die Schale fein abreiben, die zweite Zitrone auspressen. Den Zitronensaft mit 4 EL Olivenöl vermischen, mit wenig Pfeffer würzen und die Zitronenschale untermischen. Diese Mischung ergibt die Marinade. Diese giesst man über die Schnitzel, dann abdecken und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
In einer Pfanne 2 EL Olivenöl verstreichen und erhitzen. Die Schnitzel aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. In die heisse Pfanne geben. Dann zwei Minuten braten und wenden. Heraus nehmen warm stellen (im Ofen). In einer Bratpfanne die Butter schmelzen, den Zitronensaft und die Marinade zugeben, dann salzen und pfeffern. Wenn die Sauce schön sämig ist, die Schnitzel aus dem Ofen nehmen und darin wenden. Dann an den Tisch bringen. En Guete!
Mittwoch, 30. März 2011
Geheimnis gelüftet!
Ich habe euch letzte Woche geschrieben, dass ich das Geheimnis verraten werde, was der Mann macht, den ich gezeichnet habe. In der Münstergasse, an der linken Seite beim Restaurant Falken, befindet sich ein Erker: Unter dem Erker ist eben unser Mann, als Dekoration. Und es sieht aus, als ob er den ganzen Erker tragen müsste. Das Haus heisst May-Haus und wurde im 16. Jahrhundert gebaut. Es ist ein Renaissance-Haus. Mehr Infos über dieses Haus erhält ihr bei G26.
Montag, 28. März 2011
Ich & Picasso
Am Sonntag besuchte ich im Kunstmuseum Bern einen Workshop zur Ausstellung der Druckgrafiken von Picasso. Picasso hatte viele Frauen, und darum zeichnete er sie oft ab. Wir durften einige Skizzen machen zu den Bildern, die in der Ausstellung zu sehen sind:
Der oberste Kopf stammt aus einer Druckgrafik von Picasso, die einen Gladiatorenkampf zeigt.
Cécile und ich zeichneten dann einen eigenen Kopf. Bei einer Druckgrafik braucht es für jede Farbe eine Platte, das seht ihr auf den beiden Bildern.
Hier der Kopf für die eine Farbe.
Mit der Folie drauf noch die Haare für die andere Farbe.
Flughafen
Am Sonntag baute ich mit meinen KAPLA einen Flughafen. Er enthält einen Kontrollraum über dem Abgrund, aber ich habe ihn so gebaut, damit er nicht in den Abgrund fällt: Und noch eine kleine Halle, in welcher die Flugzeuge parkieren können (vielleicht ein bisschen zu klein), und oben auf dem Dach kann ein Helikopter landen oder abfliegen: Dann noch ein paar Antennen. Hier einige Bilder:
Die kleine Halle, und obendrauf der Helikopter.
Die Halle, in der die Flieger und Helikopter parkieren können.
Der Kontrollraum, über dem die Flugzeuge starten. Die Idee mit den Pfeilern habe ich von Le Corbusier, dem berühmten Architekten.
Freitag, 25. März 2011
Jesuitenkirche
Bild:Google |
Die Jesuitenkirche St. Franz Xaver steht am Rande der Reuss, in der Altstadt von Luzern. Der Bau begann 1666 und endete 1677. Die Pläne wurden wahrscheinlich von einem Voralberger entworfen: Vielleicht von Michael Beer oder Michael Thumb. Die Kirche wurde in der Barockzeit gebaut, in der gleichen Zeit als Vivaldi lebte. Wisst ihr, wie es in der Kirche drin aussieht?
Bild: Wikipedia |
Alles ist verschnörkelt, es gibt viel Gold. Es sieht aus wie ein herrlicher Palast. Das ist typisch für den Barock.
Donnerstag, 24. März 2011
Antonio Vivaldi
Quelle: Wikipedia |
Antonio Vivaldi wurde 1678 in Venedig geboren. Er nahm möglicherweise Geigenunterricht bei Giovanni Legrenzi, es ist aber nicht ganz sicher. Wegen seinen roten Haaren wurde er auch manchmal "Il prete rosso", der rote Priester, genannt. Er wurde auch als Priester ausgebildet, so hatte er zwei Berufe. Antonio Vivaldi war tätig als Dirigent , Violinist und Hauskomponist am Ospedale della Pietà. Aber er unternahm aber auch viele Konzertreisen. 1740 reiste er nach Wien, um vom Kaiser Karl VI Unterstützung zu erhalten, denn in Italien wollte niemand mehr seine barocken Stücke hören. Das tat ihm sicher sehr weh im Herzen. 1741 starb Vivaldi. Lange nach seinem Tode dachte niemand mehr an Antonio Vivaldi. Etwa 1925 wurden seine Werke wiederentdeckt. Er schrieb vor allem Violin- und Fagottkonzerte und über 50 Opern! Sein bekanntestes Werk sind "Die vier Jahreszeiten", welches ich zur Zeit mit meiner Flöte übe.
Mittwoch, 23. März 2011
Kolosseum und Gladiatorenkämpfe
Gladiatorenkämpfe endeten meistens mit dem Tod. Es waren unschuldige Sklaven, die man einfach kämpfen liess, ohne dass sie es wollten. Sie durften nicht sagen: "Ich will nicht kämpfen", sondern sie mussten. Spartakus nervte das: Er war natürlich auch ein Sklave. Vor dem Gladiatorenkampf gaben sie die Waffen schon vorher aus, damit die Gladiatoren sich gut vorbereiten konnten. Spartakus brach mit 82 Männern aus, dank den Waffen. Er sammelte danach ganz viele Leute zusammen (über 100'000) und kämpfte erfolgreich gegen die Römische Nation. Seitdem gab man die Waffen den Gladiatoren erst wenn sie im Einsatz standen.
Aber Gladiatoren waren auch berühmt, wenn sie immer und immer gewannen. Doch es ist sicher ein schlimmes Gefühl, wenn man aufwacht und denkt, vielleicht werde ich heute sterben im Gladiatorenkampf. Wenn ein Sklave starb, erhielt sein Besitzer viel Geld.
Cäsar war ein mächtiger Mann und wollte diese Macht behalten. Doch viele gewöhnliche Leute seines Volkes waren unzufrieden. Cäsar schenkte ihnen deshalb diese Gladiatorenkämpfe, die die Menschen immer gerne sehen wollten. So blieb Cäsar an der Macht. Es gab aber nicht nur Gladiatorenkämpfe. Bei jedem Anlass plante man den Tag genau. Zuerst war die Tierhatz an der Reihe, dann essen, nach etwas Brot und Wein die Hinrichtungen ("Brot und Spiele" sagt man heute noch!) und dann das Grösste, die Gladiatorenkämpfe. Diese Gladiatorenkämpfen wurden an vielen Orten im Mittelmeergebiet abgehalten, von Spanien bis Algerien.
Das berühmteste Amphitheater ist das Kolosseum in Rom. Neben dem Kolosseum gab es eine kleine Arena, in der die Gladiatoren trainieren konnten. Sie wohnten auch dort. Diese Arena war mit dem Kolosseum durch einen Tunnel verbunden. Beim Kolosseum konnte man Wasser rein fliessen lassen und Seeschlachten durchführen. In Pozzuoli, in der Nähe von Neapel und dem Vesuv, gibt es auch ein Kolosseum. Am Anfang baute man die Tribünen der Kolosseen immer aus Holz, damit man sie nach einem Anlass wieder abbauen konnte. Später wurden die Tribünen aus Stein gebaut, weil Tribünen eingestürzt waren und viele Menschen dabei starben.
Am Boden befinden sich dort Falltüren. Viele Sklaven konnten an einem Seil ziehen und zogen dadurch einen Käfig hoch mit einem Löwen oder anderem Ungetier drin. Den liessen sie dann frei, und dieser Löwe kämpfte mit einem anderen Tier. Sie konnten aber auch die Gladiatoren raufziehen. Die Gladiatoren mussten im Untergrund auf ihren Einsatz warten. Dann wurden zwei hochgelassen, und die zwei kämpften. Der Sieger überlebte, der andere starb. Und so ging es immer weiter, und das konnte über einen Monat dauern mit bis zu 2000 Gladiatoren. Denn schon ein Kampf dauerte manchmal lange.
Kolosseum Pozzuoli (40'000 Plätze), grösser als das Stade de Suisse
Kolosseum Rom (60'000 Plätze), kleiner als das Nou Camp in Barcelona
Und hier ist mein Kolosseum, das ich für euch gebaut habe:
Von oben.
In der Arena
Die Ehrentribüne, für Cäsar?
Die Tribünen stehen nur auf wenigen Pfeilern.
Unter dem Kolosseum isst man.
Dieses Kolosseum steht jetzt in meinem Zimmer (bin stolz auf mich).
Aber Gladiatoren waren auch berühmt, wenn sie immer und immer gewannen. Doch es ist sicher ein schlimmes Gefühl, wenn man aufwacht und denkt, vielleicht werde ich heute sterben im Gladiatorenkampf. Wenn ein Sklave starb, erhielt sein Besitzer viel Geld.
Cäsar war ein mächtiger Mann und wollte diese Macht behalten. Doch viele gewöhnliche Leute seines Volkes waren unzufrieden. Cäsar schenkte ihnen deshalb diese Gladiatorenkämpfe, die die Menschen immer gerne sehen wollten. So blieb Cäsar an der Macht. Es gab aber nicht nur Gladiatorenkämpfe. Bei jedem Anlass plante man den Tag genau. Zuerst war die Tierhatz an der Reihe, dann essen, nach etwas Brot und Wein die Hinrichtungen ("Brot und Spiele" sagt man heute noch!) und dann das Grösste, die Gladiatorenkämpfe. Diese Gladiatorenkämpfen wurden an vielen Orten im Mittelmeergebiet abgehalten, von Spanien bis Algerien.
Das berühmteste Amphitheater ist das Kolosseum in Rom. Neben dem Kolosseum gab es eine kleine Arena, in der die Gladiatoren trainieren konnten. Sie wohnten auch dort. Diese Arena war mit dem Kolosseum durch einen Tunnel verbunden. Beim Kolosseum konnte man Wasser rein fliessen lassen und Seeschlachten durchführen. In Pozzuoli, in der Nähe von Neapel und dem Vesuv, gibt es auch ein Kolosseum. Am Anfang baute man die Tribünen der Kolosseen immer aus Holz, damit man sie nach einem Anlass wieder abbauen konnte. Später wurden die Tribünen aus Stein gebaut, weil Tribünen eingestürzt waren und viele Menschen dabei starben.
Am Boden befinden sich dort Falltüren. Viele Sklaven konnten an einem Seil ziehen und zogen dadurch einen Käfig hoch mit einem Löwen oder anderem Ungetier drin. Den liessen sie dann frei, und dieser Löwe kämpfte mit einem anderen Tier. Sie konnten aber auch die Gladiatoren raufziehen. Die Gladiatoren mussten im Untergrund auf ihren Einsatz warten. Dann wurden zwei hochgelassen, und die zwei kämpften. Der Sieger überlebte, der andere starb. Und so ging es immer weiter, und das konnte über einen Monat dauern mit bis zu 2000 Gladiatoren. Denn schon ein Kampf dauerte manchmal lange.
Kolosseum Pozzuoli (40'000 Plätze), grösser als das Stade de Suisse
Kolosseum Rom (60'000 Plätze), kleiner als das Nou Camp in Barcelona
Und hier ist mein Kolosseum, das ich für euch gebaut habe:
Von oben.
Der Eingang in die Arena für die Gladiatoren.
Die Ehrentribüne, für Cäsar?
Die Tribünen stehen nur auf wenigen Pfeilern.
Dieses Kolosseum steht jetzt in meinem Zimmer (bin stolz auf mich).
Der Mosesbrunnen
Der Mosesbrunnen steht am Münsterplatz, und er gehört zu den Berner Altstadtbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Zuoberst auf dem Brunnen steht die Statue Moses, der in der linken Hand die beiden
Gesetzestafel hält mit den 10 Geboten. Die rechte Hand mit dem Zeigefinger zeigt auf das Gebot Nr. 2. Das Gebot 2 bedeutet, du sollst dir kein Bildnis machen.
1791 wurde der Mosesbrunnen auf dem Münsterplatz erneuert. Den Trog und die Säule entwarfen Niklaus Sprüngli, und die Brunnenfigur stammt von Nikolaus Sporrer.
Dienstag, 22. März 2011
Freitag, 18. März 2011
Kernkraftwerk
Vorgestern schrieb ich einen Bericht über den Pazifischen Feuerring. Am Schluss erwähnte ich, dass die Kernkraftwerke in Japan wegen dem Erdbeben und dem Tsunami in Gefahr sind. Ich erkläre euch jetzt, wie Kernkraftwerke funktionieren und welches die Probleme in Japan sind.
Im Behälter links befinden sich Brennstäbe, die aus Uran bestehen. Zwischen den Brennstäben spicken Neutronen, das sind ganz kleine Teilchen, herum, und wenn eines mit einem anderen zusammenstösst, erzeugt es Wärme, die das Wasser im Rohr zu Dampf erwärmt. Dieser Dampf treibt die Turbinen an. Die Turbinenwelle treibt einen Generator an, der Strom erzeugt und in die Strommasten leitet. Am Schluss wird der heisse Dampf durch kaltes Wasser aus dem Fluss (Mühleberg oder Fukushima) oder dem Kühlturm (Gösgen) gekühlt und wieder zu den Brennstäben gepumpt, und alles beginnt wieder von vorne.
Wegen dem Erdbeben in Japan sind die Wasserleitungen beschädigt worden, und der Strom, der die Pumpen antreibt, ist ausgefallen. Dadurch sind die Brennstäbe nicht mehr im Kühlwasser und schmelzen, fressen sich durch den Druckbehälter, und wenn sie mit dem Grundwasser in Berührung kommen, kann es eine riesige Explosion geben wie in Tschernobyl. In jedem Fall aber tritt Radioaktivität aus, wenn durch eine Explosion Löcher im Druckbehälter entstanden sind. Die Radioaktivität ist schlecht für die Menschen, es entstehen Krankheiten, neugeborene Kinder sind behindert, Tiere sterben, das Gemüse ist ungeniessbar.
Quelle: Fudder.de
Wenn ich das sehe macht das mich traurig. Aber das könnte bei uns auch passieren, denn in der Schweiz könnte es auch Erdbeben geben, bis zur Stärke 7. Wie in Basel, 1353. Da betrug die Stärke 6,9. Deshalb finde ich, dass man die Kernkraftwerke abbauen und Strom mit etwas Gesünderem erzeugen sollte, z.B mit Solarzellen oder mit Wasserkraft.
Mittwoch, 16. März 2011
Felchen von Avni
Dieser Felchen hat im Neuenburgersee gelebt, bis er von Avni, dem Fischer, der immer am Dienstag und Samstag auf dem Münstergass-Markt seine Fische verkauft, gefangen wurde. Ich habe ihn gestern selbst gekauft. Heute Mittag haben Papa und ich den Felchen innen gewaschen, dann gesalzen und Olivenöl, Thymian und Zitrone dazu gegeben. Dann hat er im Ofen eine halbe Stunde gebacken. Nachher sah das Auge ganz komisch aus, wie ihr auf dem Bild seht. Der Felchen war sehr lecker, doch Papa hat zu wenig Salz reingetan, doch ich habe nachgesalzen.
Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch
Der Pazifische Feuerring beginnt bei Ozeanien und führt nach Südostasien, Russland, Alaska, Nordamerika, Mittelamerika und hört in Südamerika auf. Aber was daran so speziell ist? Die rote Linie ist der Pazifische Feuerring, und in diesem Bereich gibt es viele Vulkane, und Erdbeben und Seebeben treten auf, oft gefolgt von Tsunami. Es ist dort gefährlich, weil die Platten des Meeres auf die Platten des Kontinents treffen, darüber schreibe ich weiter unten mehr.
Wie das Erdbeben entsteht: Der Meeresboden bewegt sich, und wenn er ans Land kommt, dann bewegt er sich schräg nach unten unter die Platte des Kontinents. Dadurch reibt er sich mit dem Boden, und wenn sich plötzlich so eine Spannung löst, bebt die Erde. Bei einem Seebeben passiert das Erdbeben einfach unter dem Meer. Genau das ist jetzt in Japan passiert.
Tsunami entstehen durch ein Seebeben. Wenn ein Stein ins Wasser plumpst, dann entstehen ganz kleine Wellen, die von innen nach aussen führen (ich habe das ausprobiert), doch bei einem Seebeben plumst der Stein von unten hinauf, durch das Reiben der Platten unter dem Meer wird das Meerwasser erschüttert: Dann gehen diese Wellen in alle Richtungen. Manche von ihnen begeben sich auf das offene Meer, andere gehen an den Strand. Gegen den Strand steigt der Boden des Meeres immer weiter hinauf bis zum Meresspiegel auf Null Meter. Die Welle will aber weiter fliessen, doch das geht nicht, darum wird sie immer höher und bricht schliesslich, so entsteht eine sehr hohe Welle, Tsunami genannt. Am Strand fliesst dieser Tsunami weiter auf das Festland und zerstört dort alles.
Der Vulkanausbruch: Wenn der Meeresboden sich nach unten bewegt, nimmt er Wasser mit, das in der Erde ganz heiss wird, so dass Steine zu Lava schmelzen. Es gibt einen grossen Druck, und die Steine und der Dampf wollen nach oben. Doch wenn es oben ist, kann es nicht raus. Wie wenn ein Korkzapfen in der Weinflasche wäre, der nicht raus will, doch es kommt immer mehr Lava hoch und der Druck wird immer stärker, bis der Zapfen raus springt, und das ganze Lava spritzt mehrere 100 m hoch.
Durch das Erdbeben und Tsunami sind auch viele Kernkraftwerke in Gefahr, denn sie können explodieren oder giftige Stoffe verlieren, aber darüber erzähle ich ein andermal.
Montag, 14. März 2011
Ralph Vaughan Williams
Ralph Vaughan Williams wurde 1872 geboren und wuchs in Leith Hill Place in Südostengland auf. Er bekam seinen ersten Musikunterricht von seiner Tante. 1910 erschien sein erstes grosses Werk, A Sea Sympohny. Im ersten Weltkrieg kämpfte Ralph Vaughan Williams in Frankreich in der englischen Armee. Im Jahre 1953 schrieb Ralph Vaughan Williams Zur Krönung von Königin Elisabeth II. "All people that on earth do dwell". Ralph Vaughan Williams war eine Zeit lang auch Organist. 1958 starb er in London.
Papa spielt am 2./3. April mit dem Thuner Stadtorchester beim Tubakonzert in f-moll, das Vaughan Williams 1954 komponiert hat, mit. Williams war also schon über 80 Jahre alt. Ich selbst werde an das Konzert gehen und bin schon gespant. Wenn ich sein Tubakonzert höre, fühle ich Macht, dann geht sie wieder weg, dann kommt sie wieder (usw.), und am Schluss hat man die Macht verloren.
Donnerstag, 10. März 2011
Eisbrecher
Quelle: Wikipedia
Einen Eisbrecher baut man aus einzelnen Meternblöcken zusammen. Dafür braucht man einen Kran. Der Kran legt die Blöcke in ein Schwimmdock. Dort befestigt man die Teile, indem man sie schweisst. Wenn der Eisbrecher fertig ist, strömt Wasser in das Schwimmdock, und der Eisbrecher kann in den Hafen gefahren werden.
Wenn der Eisbrecher dann durch die Antarktis fährt, muss er ja irgendwie durchs Eis: und das geht so: Das Schiff bewegt sich nach unten und nach oben: Wenn es oben ist nutzt es das ganze Gewicht und geht dadurch nach unten, durch das zerbricht das Eis. Die Schiffswände sind 5 cm dick, aus Stahl natürlich. Wenn es mal stecken bleibt im Eis, dann helfen nur noch die Schiffsschrauben. Die neuen Schiffsschrauben können sich umgekehrt drehen und rückwärts fahren.
Mittwoch, 9. März 2011
Bären und Menschen
Man bezeichnet Bären als gefährlich oder böse: Das ist aber nicht wahr. Ein Bär greift nur an, wenn er sich von einem Menschen bedroht fühlt oder erschreckt wird. Bei Weibchen gilt dies insbesondere, vor allem, wenn es Junge dabei hat. Wenn Menschen einen Bären sehen, dann muss man Lärm erzeugen, dann läuft der Bär schnell weg. Wenn der Bär den Menschen trotzdem angreift, darf der Mensch nicht fliehen, weil der Bär schneller ist (laufen, klettern, schwimmen), also muss der Mensch auf den Bauch liegen, die Hände hinter den Kopf. Und beten.
Ein Bär kann mit seiner Nase über einige Kilometer Nahrung riechen. Was der Bär frisst, sind Wurzeln, Gras, Beeren, und natürlich Fisch. Also am liebsten keine Menschen.
Dienstag, 8. März 2011
Oscar Niemeyer
Oscar Niemeyer ist ein brasilianischer Architekt. Der brasilianische Präsident Juscelino Kubitschek beauftragte Oscar Niemeyer, die Stadt Brasilia inmitten des Landes zubauen. Niemeyer hatte die Idee, die Stadt wie einen Flieger aussehen zu lassen, wie ihr auf dem Bild seht. Der Rumpf des Flugzeugs sind die öffentlichen Gebäude, die Flügel sind die Wohnungen der Leute. 1960 konnten sie Brasilia einweihen.
Was Oscar Niemeyer gut kann, ist im Einklang mit der Natur zu bauen. Er sah sich die Hügel und die Formen des Ufers bei Rio an und bekam so viele Ideen. Natürlich hat er auch Fantasien, das muss ja jeder guter Architekt haben. Fantasie und Natur ergibt gute Häuser. Nicht zu vergessen, dass Oscar Nimeyer sehr viel mit Beton arbeitete, da er mit Beton viele Kurven bauen konnte, denn er wollte nicht alles gerade bauen wie Le Corbusier. Oscar Niemeyer wollte nie zwei Mal etwas Gleiches bauen, zudem wollte er nur wenige Aufträge bekommen, dafür immer etwas Spezielles.
Am Sonntag begaben wir uns ins Kino und sahen den spannenden Film über Oscar Niemeyer an. Als wir nach Hause zurückgekehrt waren, wollte ich sofort auch ein Architektenhaus zeichnen. Und so sieht es aus:
nicht schlecht oder?
Doch gehen wir wieder zum Profi über, Oscar Niemeyer. Ich zeige euch ein paar Bilder mit Projekten von ihm:
Nationalkongress Brasilia. Im Film sieht man, wie er mit wenigen Strichen die Skizze zu diesem Projekt zeichnete.
Brücke in Brasilia
Ein Bürogebäude in Mailand
Die Kathedrale von Brasilia. seht euch diese Form an! Er wollte Erde und Himmel verbinden
gut, oder? Oscar Niemeyer lebt immer noch, er ist jetzt 104 Jahre alt!
Freitag, 4. März 2011
Bern, Aare und Alpen
Tiramisu für Michas Hochzeit
Mein Onkel Micha heiratet morgen Nachmittag, dieses Mal nicht zivil, sondern in der Kirche. Hierfür bereite ich ihm ein Tiramisu vor mit folgenden Zutaten: Eigelb, Zucker, geschlagener Rahm, Mascarpone, Orangenschale, das ist die Creme, die ich in den Kühlschrank stellte. Dann erstellte ich die Flüssigkeit, in die ich später die Löffelbisquits tauchte: Frisch gepresster Saft der Orangen, die uns Urgrossmutti aus Israel mitgebracht hat, Espresso und Marsala. Das ist starker Wein aus Sizilien. Die Löffelbisquits legte ich in eine Schüssel, dann Creme darüber, nochmals Bisquits und am Schluss wieder Creme. So liegt das Tiramisu nun im Kühlschrank, um fester zu werden. Morgen Samstag, bevor wir zu Michas Hochzeit fahren, werden wir bitteres Kakaopulver über das Tirmaisu streuen, damit es möglichst frisch wirkt.
Donnerstag, 3. März 2011
Tuba
Die Tuba ist das grösste und tiefste Blechblasinstrument. Die Tuba sieht ein bisschen aus wie eine Trompete, doch die Tuba ist viel, viel grösser. Zum Beispiel ist das Mundstück der Tuba so gross wie ein Eierbecher. Eine Trompete hält man waagrecht vor dem Mund und bläst rein, aber die Tuba ist 10 kg schwer, da kann man sie doch nicht waagrecht vor den Mund nehmen, denn das wäre ja viel zu schwer. Darum setzt man die Tuba auf den Schoss. Wenn man Tuba spielen will, dann muss man gross sein.
Den Ton bildet der Tubist durch richtiges Blasen in das Mundstück und durch Drücken der Ventile. Eine Tuba besitzt 3-6 Ventile. Die Technik der Ventile wurde erst im 19. Jahrhundert entwickelt, danach entstand die Tuba, etwa 1835. Es ist also noch ein junges Instrument. Im Symphonierochester spielt die Tuba hinten rechts, gerade hinter den Kontrabässen. Meistens ist nur ein Tubist da, manchmal auch zwei. In einem Blasorchester können es auch vier sein. Bei einer Kontrabasstuba kann die Länge des Rohrs fast 10 Meter betragen, wenn man es abwickeln würde. Es gibt aber auch eine gestreckte Tuba ohne Ventile, wie ihr auf dem Bild seht. Und man kann sogar darauf spielen!
Mittwoch, 2. März 2011
Das Berner Münster
Baugeschichte
Der Bau des Berner Münsters begann 1421. Zuvor stand dort die Leutkirche, die zur Zeit der Stadtgründung um 1191 gebaut worden war. 1521 wurde der Turmbau unterbrochen (siehe Bild). Erst 1893 baute man den Turm auf seine volle Höhe auf 100 m.
Münsterportal
Die 234 fein gearbeiteten Sandsteinfiguren des Münsterportals stellen das Jüngste Gericht dar und sind weltberühmt. Wegen der Luftverschmutzung im 20. Jahrhundert mussten die 47 lebensgrossen Figuren ersetzt werden. Die Originalfiguren befinden sich im Historischen Museum Bern.
Glocken
Das Berner Münster hat die grösste, schwerste und tiefste Glocke der Schweiz.
Orgel
Das Berner Münster besitzt drei Orgeln, die Hauptorgel, die Schwalbennestorgel und noch die Forschungsorgel.
Das Kirchenschiff ist recht schmal und sehr hoch. Auch das ist typisch für die Zeit der Gotik. Hier sieht man nochmals die Spitzbogen.
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